Hat Reiki Einfluss auf die körperliche Heilung ?
Reiki ist eine Form der Energetischen Heilung. Wissenschaftlich orientierten Menschen fehlt häufig der direkte Beweis, dass Reiki die körperliche Heilung beeinflusst. Sie bezweifeln auch, dass Reiki die Selbstheilungskräfte stärkt bzw. generell den Einfluss der Selbstheilungskräfte auf unsere Gesundheit.
Der Beweis ist schnell erbracht. Wie sonst wäre es möglich, dass der Körper ohne Medikamente oder andere Einwirkungen in der Lage ist, kleine Verletzungen, wie Schrammen oder Schnittwunden in kurzer Zeit selbst zu verschließen. Schon nach ein paar Tagen ist die Haut verheilt. Oder auch ein Knochenbruch verheilt selbstständig, je nach Lage des Organismus schneller oder langsamer. Es gibt viele solcher Beispiele. Unser Körper ist ein Meisterwerk der Natur und hält für uns ein vielfältiges Spektrum an Heilmöglichkeiten bereit.
In der Komplementärmedizin verwendet man statt des Begriffes "Selbstheilungskräfte" häufig den Begriff der "Regulationsfähigkeit" des Organismus. Man geht davon aus, dass der Körper sich selbst heilen kann, soweit also nichts Neues.
Dies ist auch die Grundlage der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Die TCM teilt den menschlichen Organismus in "5 Elemente" ein. Der Ausgleich dieser 5 Elemente bedeutet Gesundheit. Viele von Ihnen kennen bereits eine Möglichkeit des Ausgleichs – nämlich die Akupunktur.
In der Ayurveda gleicht man die "drei Doshas" aus. Wobei man hier davon ausgeht, dass jeder Mensch ein individuelles Gleichgewicht hat. Wird der Mensch nun krank, ist seine Regulationsfähigkeit gestört oder funktioniert nur beschränkt.
Reiki kann diese Regulationsfähigkeit positiv beeinflussen, indem es dem Patienten hilft, sich tief zu entspannen. Spannung wird abgebaut und Lebensenergie kann wieder frei fließen. Die Patienten kommen wieder zu sich selbst.
Hierbei spielt das ausgewogene Zusammenspiel von Sympathikus und Parasympathikus eine große Rolle (unser Nervensystem). Der Sympathikus verhilft uns in Gefahrensituationen (Stress) zu der notwendigen Energie, aus dieser Situation zu flüchten oder diese Situation zu bekämpfen. Dazu wird der Herzschlag und die Atmung beschleunigt, die Blutgefäße verengt. Alle Systeme fahren ihre Antennen aus, um diese Stresssituation zu beenden.
Der Parasympathikus ist der Gegenspieler des Sympathikus. Er tritt in Aktion, wenn die Gefahr vorüber ist. Der Stress lässt nach und die Atmung und der Herzschlag verlangsamen sich wieder auf ein normales Niveau. Jetzt ist Zeit für Schlaf, Verdauung und für die Versorgung der inneren Organe und der Haut.
Heute in einer hektischen und stressreichen Zeit kommt der Sympathikus immer häufiger zum Einsatz. Was bedeutet das für unsere Gesundheit? - Wir haben Bluthochdruck, Asthma, Durchblutungsstörungen, unsere Verdauung funktioniert nicht, die inneren Organe werden nicht richtig versorgt. Wie lange macht unser Körper das mit? Unser Körper ist, wie schon gesagt, ein Meisterwerk der Natur. Er kann viel kompensieren, doch irgendwann entsteht an unseren Organen ein Mangel durch Minderversorgung. Es haben sich Blockaden aufgebaut.
Reiki hilft zu entspannen – Zeit für den Parasympathikus – die optimale Versorgung unseres Organismus und auch die Verbrennung, den Abtransport von Stoffwechselendprodukten, unseren "Körpermüll".
Geben wir dem Parasympathikus keine Gelegenheit, seine Arbeit zu tun, wird unser Körper zu einer Kloake. Jeder mag sich vorstellen, was passiert, wenn die Müllabfuhr nur noch selten kommt! – Entspannung ist also existenziell.
Vor diesem Hintergrund wäre es wünschenswert, wenn die Schulmedizin mit Reiki zusammen arbeiten würde. Egal, was den Körper stresst, ob es Angst vor einer Krankheit ist oder die Belastung im Beruf oder Prüfungsangst oder auch Lebensangst – wichtig ist es, für den Patienten einen Weg zur Entspannung zu finden – Zeit für den Parasympathikus.